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 Champions train Losers complain

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Audra Maeve Pritchard
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Audra Maeve Pritchard


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BeitragThema: Champions train Losers complain   Champions train Losers complain Icon_minitime1Mi Okt 25, 2017 11:22 pm

Der Griff des Floretts fühlte sich kalt und schwer an, in Maes Händen. Erst als sie den Zeigefinger richtig positionierte, spürte sie dieses Gewicht kaum noch. Es war Jahre, nein Jahrzehnte her, als die Rebellenanführerin zuletzt diese Waffen in den Händen gehalten und geschwungen hatte. Diese Waffe, konnte nicht als echte Waffe gesehen werden. Zumindest nicht diese Version. Es war vielmehr ein Spielzeug, das reiche Menschen nutzten, um es als Hobby bezeichnen zu können und um sich wie die adeligen Vorfahren fühlen zu können. Erst eine spitze Klinge würde es wirklich zu etwas Brauchbarem machen. Mae jedoch, hatte die Spielzeugversion bei sich, mit der man höchstens das Auge des Gegners ausstechen konnte. Diese zwei Teile hatten die Rebellen einst mitgehen lassen, im Glauben, es wären brauchbare Waffen. Zu ihrem Glück, waren auch drei weitere Florette dabei gewesen, die sehr wohl verwendet werden konnte. Nur hatte sich bisher keine dafür entschieden, der Herr, oder die Herrin über diese Art von Waffe zu werden. Als jedoch die Wahl des Gastes, Velma Lamont, auf diese Art von Waffe gefallen war, hatte es Mae leider mit einem amüsierten Lächeln kommentieren müssen. Velma war eine Frau der zweiten und doch noch privilegierten Schicht. Sie war eine feine Dame, durch und durch, hatte aber brauchbares Gedankengut und brauchbare Talente, um die Ziele und Werte der Rebellenvereinigung in die Welt rauszubringen. Als Mae diese Waffe zuletzt in den Händen gehalten hatte, war sie meisterlich im Schwingen dieses Teils gewesen. Zumindest für ihre Altersgruppe. Messer, als welches sie das ebenfalls bezeichnete, waren immer schon ihre Spezialität gewesen. Man brauchte Geschick, Schnelligkeit und eine Taktik. Dinge, die Mae auszeichneten. Bisher hatte sich der Gast nur mit Bodenübungen austoben dürfen. Die Waffen kamen nun in der zweiten Hälfte der ersten Woche vor, von insgesamt zwei Wochen. Diese Trainingseinheit war die erste, die Mae mit ihr durchnehmen würde. Die narbengesichtige Frau war in Sachen Bodenkampf nicht so versiert, wie ihr Kollege Steve. Es hätte zwar auch noch Wayne gegeben, doch war diese Person eine Zumutung Mae zutiefst zuwider. Sie wollte ihre geschätzte, helfende Hand der Außenwelt ja nicht vergraulen. Hin und wieder hatte die Anführerin den Trainingseinheiten beigewohnt. Nicht besonders oft, da sie genug zu tun hatte, aber was sie bisher so gesehen hatte, war ein guter Anfang. In ihrem Villenviertel müsste die Sängerin nur weiter trainieren und durfte dann nicht aufhören. Ansonsten wären diese zwei Wochen absolut umsonst. Für den Anfang wirkte Velma aber ganz kompetent und lernwillig.
Mae stellte sich in die Mitte des Trainingsraumes. Es war einer der großen Räume im unterirdischen Teil, der als Trainingsraum für Mitglieder von anderen Sektionen, außer der Offensive, diente. Die Anführerin versuchte sich an die Einzelheiten zu erinnern, die sie vor vielen Jahren blind im Kopf gehabt hatte. Dafür stellte sie ihren linken Fuß der Länge nach auf eine gedachte Linie und ihren rechten Fuß stellte sie im rechten Winkel dazu. Mit dem gleichen Fuß trat sie 1,5 Schritte nach vorne, ohne den linken Fuß zu bewegen. Den zweiten Degen warf sie wenige Meter von sich weg und sie ging ein wenig in die Knie, sodass die Knie über die Füße ragten. Im ersten Moment fühlte sich diese Haltung sehr ungewohnt an. Doch blieb das Florett entspannt in ihrer rechten Hand und der Ellenbogen berührte ihren Oberkörper nicht. Die Knie schmerzten vielleicht ein wenig, da die Knie viel mehr in Anspruch genommen wurden, als wenn sie normale Schritte tätigte. Mae versuchte sich nun am Ausfallschritt. Dafür streckte sie erst ihren rechten Arm samt Florett aus und machte mit dem rechten Fuß einen großen Schritt nach vorne, sodass sie in einer Dehnähnlichen Haltung war. Langsam kehrte das Gefühl für diese Waffe zurück und alle Erinnerungen, die damit verbunden waren. Unter den Reichen gab es richtige Fechtclubs und Turniere. Eines hatte Mae sogar gewonnen, doch hatte sie Wichtigeres im Kopf gehabt, als mehr Ehrgeiz in den Sport zu stecken. Dennoch half ihr das Wissen nun. Sie wusste nun, wie sie die erste Stunde beginnen würde. Dann müsste nur noch die liebe Velma aufkreuzen, die natürlich nicht so überpünktlich war, wie Velma. Wenn Mae jedoch richtig gehört hatte, müsste sie den Weg in die Umkleidekabine gefunden haben. Ein Wunder dass es diese gab unter den Rebellen. Die lebten ansonsten alles sehr freizügig aus. Da gab es keine Scham vor Nacktheit. Wie immer jedoch, konnte die Mehrheit nicht für alle sprechen. Die Anführerin latschte auch nicht gerne mit verschwitzter Kleidung durch die Gänge, sondern hatte gerne einigermaßen Frische bei sich. Dem Gast hatte sie diese Informationen zukommen lassen.
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Velma Lamont

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BeitragThema: Re: Champions train Losers complain   Champions train Losers complain Icon_minitime1So Dez 10, 2017 2:49 pm

You light up my life
You give me hope to carry on. Finally, a chance to say "Hey, I love you". Never again to be all alone.
Es war Velma gewesen, die Mae damals um dieses Training gebeten hatte. Therese war jetzt 2 Monate alt und aktuell sicher bei dem Vater der Kleinen, so dass das hier durchaus funktionierte. Aber Velma wusste schlicht und einfach dass sie den Rebellen nützlich werden musste im Notfall, der auch eines Tages eintreten würde. Es würde irgendwann eine Schlacht kommen und sollte es soweit sein, wollte Velma in der Lage sein sich zu verteidigen. An vorderster Front mitkämpfen würde sie nicht, dazu war sie schlicht nicht gemacht. Außerdem brauchten Noel und Therese sie doch. Das Training würde sie aber dennoch mitnehmen, denn verteidigen musste sie sich ja trotzdem können. Und ja, sie hatte sich Fechtwaffen ausgesucht, so seltsam das auch klang. Aber Schusswaffen.... ne.... Überhaupt nicht ihrs. Und warum schließlich auch nicht? Ein echtes Florett konnte überaus tödlich sein und Velma war eine schnelle Person. Und da sie nicht vorhatte an der Front zu kämpfen...
Mae war bereits auf dem Platz, als Velma dazukam und tief durchatmete. Das würde jetzt anstrengend werden. Mae war alles andere als zimperlich. Aber das war Velma schließlich auch nicht, schließlich hatte sie sich im Showbusiness durchgekämpft, was alles andere als eine harmlose Branche war, so schillernd es nach außen hin auch wirkte. Auf eine verquere Art und Weise ließ sich das sicher auch mit einem Fechtduell vergleichen.
Mae... eine faszinierende Frau, wie Velma fand. Die Anführerin der Rebellen, deren Narben für eine schmerzhafte Vergangenheit sprachen. Und dennoch... Velma hatte es im Gefühl dass sich hinter ihrer harten Fassade auch ein herzensguter Mensch verbarg, auch wenn sie nicht immer einverstanden war mit den Methoden der Rebellen, so war sie doch immer für eine möglichst friedvolle Konfliktlösung. Dass das nicht funktionieren würde wusste Velma, sie war niemand die puren Illusionen nachjagte, aber es musste ich ja noch längst nicht gefallen deswegen. Viele Worte bedarf es da nicht, Velma griff kurzerhand nach dem zweiten Florett welches da auf dem Boden lag. War sie zu spät? Eigentlich nicht. Nur nicht so überpünktlich wie ihre Trainerin. Dass es eine Umkleidekabine gab hatte sie aber doch ziemlich überrascht. Sonst machten die Rebellen doch keinen Hehl draus was Privatsphäre etc. anging. Und Velma ehrlich gesagt auch nicht wirklich. Wenn sie ein Problem damit hätte ihren Körper in der Öffentlichkeit wirklich zu Zeiten hätte sie ganz gewaltige Probleme mit ihrem Beruf. Allein schon diverse Szenen in den vereinzelten Filmen in denen sie mitgewirkt hatte... "Können wir?", fragte Velma nach der Begrüßung. Sie wusste, sie würde nach dieser Einheit halbtot daheim ankommen und, nachdem sie Therese noch einmal gestillt hatte, nurnoch schlafen um am nächsten Tag mit grauenhaften Muskelkater aufwachen, aber das war es nunmal schlicht und einfach Wert.
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BeitragThema: Re: Champions train Losers complain   Champions train Losers complain Icon_minitime1Mo Feb 12, 2018 10:37 pm

Ein Geräusch reichte und die Rebellenanführerin richtete sich auf, um dieses auszumachen. Dabei erblickte sie den Gast, mit dem braunen, langen Haar. Ihre Figur erinnerte nur ein wenig daran, dass diese Frau vor wenigen Monaten ein Kind zur Welt gebracht hatte. Mae erinnerte sich an ganz andere Fälle, die wohl nicht mit solch einem guten Bindegewebe ausgestattet waren, oder sich schlicht zu wenig bewegten, wobei es unter den Rebellen andere, gesundheitliche Probleme gab, mit denen sich eine Velma Lamont nicht befassen musste.
Der Schritt dieser Frau zeugte von einer Selbstsicherheit. Aufrecht und bestimmt. Verspürte sie nur einen Funken von Angst, ließ sie sich diesen nicht anmerken. Unter Neulingen kam es oft vor, dass Mae aus ihren Augen Angst ablesen konnte, vor allem bei weiblichen Personen. Viele Männer versuchten es anfänglich unter anderem mit einem aufsässigen Verhalten, dass Mae ihnen entweder mit verbaler, oder physischer Gewalt austreiben musste. Das lag ganz an ihnen. Bei Velma hatte sie anfänglich auch ein wenig Angst abgelesen, als sie ihr ganz frisch vorgestellt worden war, oder lediglich Nervosität, die oft mit Angst einherging. Das hatte sich scheinbar gelegt, als Velma offenbar gemerkt hatte, dass sie mit einem angemessenen Verhalten nichts zu befürchten hatte.
Allerdings wunderte es die Anführerin sehr wohl, warum diese Frau die Sache der Rebellen unterstützte, wenngleich dieser Antrieb wohl durch den Ehemann geweckt worden war. Personen mit Kindern nahmen meist den sicheren Weg. Gerade als 2 nahm man den sicheren Weg, das es zu viel zu verlieren gab. Alles was unter einer 2 lag, konnte den Glauben haben, dadurch an ein besseres Leben zu geraten. Die genaue Intention dieser Frau, würde sie auch noch in Erfahrung bringen, da war sich Mae ganz sicher.
Damit war die Analyse noch nicht beendet. Mae verbrachte bereits die gesamte Woche immer wieder damit, diese Frau zu analysieren. Warum machte sie diesen und jenen Schritt, warum reagierte sie so und anders? Mae wusste gerne, mit welchen Menschen sie es zu tun hatte. Bevor sie die Rebellen übernommen hatte und in die Drogenherstellung tätig gewesen war, hatte sie hauptsächlich die Umgebung beobachtet, denn Drogen waren schnell hergestellt. Diese Schritte des damaligen Bosses hatte sie irgendwann auswendig gewusst und so war es gekommen, wie es hatte kommen müssen. Er war mit einer Kugel im Kopf in den Tod geschickt worden und das, obwohl Mae Messer so viel lieber hatte, aber da war eine Schusswaffe nun einmal viel effektiver gewesen. Etwas, was sie auch über die Zeit hinweg beobachten hatte können. Wann musste sie abdrücken, um einen Treffer zu erzielen.
Bei Velma rechnete sie nicht aus, wie sie einen Kopfschuss landen konnte. Zumindest hätte die bisherige Analyse noch keine so drastischen Mittel vorgeschlagen. Natürlich könnte diese Frau nur ein Spion sein, warum sonst beschäftigte sich Mae mit ihr. Anzeichen gab es dafür noch keine. Bisher wirkte Velma wie eine kämpferische Natur, die sich tatsächlich für die Sache der Rebellen mithilfe ihrer Talente engagieren wollte. Sie brauchte solche Leute, die guten Wind machten unter der Bevölkerung und auch andere Gruppen erreichen konnte, an die eine Verstoßene nie gelangen konnte.
Selbst der Griff zum Florett wirkte selbstsicher, als hätte sie diese Waffe bereits benützt. War dem so? Das sollte vielleicht ergründet werden, denn dann würde dieser Trainingstag anders aussehen. Maes Blick war undurchdringlich, womöglich würde ihr Gegenüber merken, dass sie jede Bewegung beobachtete, jeden Muskel, der in diesem athletischen Körper zuckte, jedoch nicht, wie diese Bewegungen zu beurteilen waren.
,,Warum diese Waffe?‘‘, waren die ersten Worte, die erste Frage, die von der Anführerin an den Gast gerichtet wurden, an diesem Tag. Die Wahl einer Waffe sagte viel über eine Person aus, oder über ihre Talente. Mae mochte das Messer, weil sie den Kontakt spüren wollte und weil sie geschickte Hände hatte, die für das Drücken eines Abzuges eine Verschwendung wären, denn das konnte jeder, auch wenn nicht jeder auch Treffen konnte. Dafür brauchte es ein gutes Auge, das Mae auch hätte und doch, waren der Kontakt und die spürbare Kraft der Hauptantrieb, ein Messer zu wählen. ,,Hattest du bereits Fechtstunden?‘‘ Die Rebellen verzichteten auf eine höfliche Anrede. Hier war jeder gleichgestellt und es gab diese künstlichen Respektsfloskeln nicht, die dem Gegenüber ein erhabenes Gefühl bieten sollten. Somit wurde auch eine Anführerin geduzt und den Doktortitel hatte sie mit ihrer Verbannung verloren. Maes Ton war weder kalt, noch besonders liebenswürdig. Sie würde ihn einfach als sachlich betrachten. Das alles hier war…sachlich. Velmas Mitgliedschaft bei den Rebellen war sachlich, oder geschäftlich. War das Geschäft unbrauchbar, setzte man dem ein sachliches Ende und wenn es brauchbar war, pflegte und hütete man die Vereinbarung.
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